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#1

Lawrence

in Aus vergangenen Tagen 14.07.2012 22:02
von Alejandro Grey (gelöscht)
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Das heruntergekommene Theater wurde in schwarze Dunkelheit getaucht. Kein Auto befuhr die hintere Straße des Schauspieltheaters und nur wenige Seelen verloren sich hier hin. Verlorene Seelen und Arbeitnehmer des schlechtesten Amüsements der Stadt Lawrence. Ein hellblau glühendes Augenpaar fixierte den Hinterausgang des Theaters an. Hinter einem Müllcontainer am linken Straßenende stand er. Schon seit mehreren Stunden. Ungeduldig tippelte der Fremde mit dem rechten Boot auf dem durchnässten Asphalt. So war es geschehen, dass sein Hosenbein schon ziemlich durchnässt war. Mit dem Geräusch einer aufgeschlagenen Metalltür zuckte Alejandro zusammen. Die Muskeln des Dämons wurden steinhart und verspannt stand er gebeugt hinter dem Container.

Die Blondine strich sich das Haar aus dem Gesicht, band sich die wilde lange Mähne zu einem Zopf und schlug den Heimweg nach rechts ein. Dabei blieb ihr Blick immer auf die Pfützen am Boden geheftet. Kichernd blickte Alejandro zu ihr hinüber. Der Dämon leckte sich aufgeregt über die aufgescheuerten Lippen. Vor lauter Erregung färbten sich die Augen des Dämons schwarz und so wurde das Wesen Eins mit der Dunkelheit.

Mit verdorbenen Blicken folgte er dem Mädchen. Das Herz seines menschlichen Wirts schlug mit kraftvoller Intensität gegen den Brustkorb des recht schmächtigen Kerls und so war es nur schwer für Alejandro sich komplett auf sein Ziel zu konzentrieren: Isabella.

Zulange hatte er auf diesen einen Moment gewartet. Monatelang hatte er sie vom Fernen beobachtet. Nur seine perversen Gedanken, wie er das Mädchen zu seinem Eigentum zwingen würde, brachten ihn davon ab verrückt zu werden. Doch nun war es endlich soweit. Sie kannte ihn nicht. Doch er kannte sie. Nur zu gut. Ein Lächeln bildete sich auf dem gehässigen Gesicht des schwarzäugigen Dämons.

Isabella bemerkte nicht, dass sie verfolgt wurde und so hatte Alejandro ein leichtes Spiel sich an das Mädchen heran zu pirschen. Die Blondine wollte gerade um die Ecke der Nebenstraße laufen um somit auf die Hauptstraße des Armenviertels zu gelangen, als der Dämon ihr ein dünnes Stück Seidentuch auf die begehrten Lippen und die zarte Nase drückte. Die andere Hand legte sich um die Taille der nunmehr Entführten. Isabella hatte keine Chance. Das Schlafmittel, dass sie nun inhalierte, zerstörte ihre Versuche zu Schreien. Wie eine Marionette sackte ihr zarter Körper in sich zusammen und überließ Alejandro den Werdegang ihres Lebens. Wenn auch unfreiwillig.

"Wie Aphrodite selbst." hickste der Dämon. Seine Augen waren mittlerweile wieder stahlblau und breit lächelnd sah er zu dem schlafendem Mädchen hinunter. "So schön..so schön...so schön.." murmelte er immer wieder, packte Isabella und verschwand kichernd mit dem ohnmächtigem Mädchen in der Nacht.

zuletzt bearbeitet 14.07.2012 22:16 | nach oben springen

#2

RE: Lawrence

in Aus vergangenen Tagen 15.07.2012 00:08
von Isabella Carter (gelöscht)
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Kaum durch die schwere Hintertür des Theaters, schlug der Schönen die kalte Dunkelheit entgegen. Ein tiefer Atemzug befreite Bella von den Anstrengungen ihres Auftritts. Die anderen nahmen sich mehr Zeit zum Umziehen, doch die Beste des Ensembles blieb nie länger als nötig in der Umkleidekabine. Stets die erste Tänzerin auf der Bühne, stets die erste Tänzerin, die das Theater verließ. So sehr die Blondine ihr Talent liebte, spielte sie nur das Sternchen unter den Armen. Ohne das Geld professionell an ihrer Berufung zu arbeiten, blieb Isabella nichts anderes übrig, als sich mit der Hauptrolle in Lawrence abzufinden.

Der frische Wind kühlte ihre erhitzte Haut, den Schweiß müsste sie sich Zuhause abwaschen. Seufzend genoss das Mädchen die milde Nacht, sogleich auf dem Weg zu ihrer kleinen Wohnung. Nichtsahnend. Zu vertraut die Straßen ihrer Heimat, als dass sich die Kleine fürchten würde. Zwar wusste sie von zahllosen Verbrechen, doch ihre Naivität wuchs mit jedem Tag, an dem ihr selbst nichts passierte. Heute sollte Bella eines Besseren belehrt werden.

Nachdem sie ihre große Wasserflasche in der Tasche verstaute, band sich die Blondine einen schnellen Zopf. Sie richtete den Blick nicht einmal nach links oder rechts, Isabella wanderte seelenruhig über die ruhige Kreuzung. Geld trug sie sowieso nicht bei sich. Was hatte das Mädchen also zu verlieren? Anscheinend nichts. Rein gar nichts, bis sie eine Hand von hinten umfasste. Erst zu erschrocken um zu handeln, wollte Bella sich gerade wehren, als sie das Bewusstsein verlor. Der Atem des Fremden übertönte den Puls der Schönen, bis alle Geräusche langsam verebbten. Ihr Blickfeld schwand und die letzten Umrisse des gegenüberliegenden Wohnblocks geleiteten Isabella in eine abgrundtiefe Schwärze. Stille. Zeitloser Frieden, der nicht länger dauerte als eine gefühlte Sekunde.

Als sie blinzelte, wusste das Mädchen nicht mehr, wo sie war, geschweige denn, was hier vor sich ging. Angestrengt richtete sich Bella von der Matratze auf, nur verschwommen begreifend, dass sie sich in einem Bett befand. Nur wessen Bett? Wessen verfluchtes Schlafzimmer? Mit zusammen gezogenen Augenbrauen musterte sie den Raum. Abgeschlossene Fenster, kein Telefon, eine fremde Jacke über dem Stuhl. So zwecklos der Versuch auch schien, rannte die Blondine zur Tür, wild an der Klinke zerrend. Sollte sie schreien? Wahrscheinlich würde sie nur der Entführer hören und seine Aufmerksamkeit wollte Isabella auf keinen Fall auf sich lenken.

Zu spät. Der Krach den ihre Fluchtversuche verursachten, bewegte den Fremden dazu, ihr zu antworten. Die Gefangene achtete nicht auf die Worte, die er an sie richtete. Verzweifelt griff sie sich in den Haaransatz, jede Möglichkeit zu entkommen in Betracht ziehend. Ein Glas stellte die einzig brauchbare Waffe dar, mit der sich Bella nun im Schrank versteckte. Wenn sie ihn überraschen könnte, wäre das vielleicht ihre einzige Chance heil aus der Sache raus zu kommen. Panisch versuchte die junge Schönheit ihren Atem zu beruhigen, sich nicht zu verraten, als die Schritte ihres Entführers den Gang entlang immer näher kamen...

zuletzt bearbeitet 15.07.2012 00:10 | nach oben springen

#3

RE: Lawrence

in Aus vergangenen Tagen 15.07.2012 01:31
von Alejandro Grey (gelöscht)
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Kichernd legte er das schwache Mädchen auf das fein gesäuberte Laken der Bettdecke. Der Schweiß klebte ihr noch immer am gesamten Körper und tränkte ihre zarte Haut in ihren Körpergeruch. Krankhaft unterwürfig sog der Dämon den Duft ihrer Schönheit ein. Seine Nasenflügel und seine Brust plusterten sich beide auf. "So schön...so schön..." die stahlblauen Augen fixierten das schlafende Antlitz der Schönheit an. 2 lange dünne Finger langten nach einer blonden Haarsträhne des Mädchens. Besitzergreifend liebkoste er das Haar mit seinen Fingern. Den Kopf nach vorne beugend, sog er den Gestank von Alkohol, Rauch und sportlicher Betätigung ein. Das Theater hinterließ seine Spuren an ihrem zarten Körper. "Schande. Schande. Schande." der Dämon zog einen Schmollmund und seine stahlblauen Augen füllten sich mit Tränen.

Sein Eigentum so geschändet sehen zu müssen, zerriss den Psycho innerlich. Er wollte, dass es dem Mädchen gut ging und sie nicht ihren wertvollen Körper in solch einem heruntergekommenem Drecksloch verscherbelte. Er wusste, dass sie gut tanzen konnte. Ohja..das wusste er. Er hatte sie schon oft beobachten können, wie sie ihren zarten Körper bewegte und die widerliche Menge, bestehend aus alten hässlichen menschlichen Männern, für sich gewann. Die anderen Tänzerinnen wurden mit Leichtigkeit von ihr in den Schatten gestellt. Isabella glühte wie ein heller Stern. Eine Supernova, die nur auf ihre Zeit zu warten brauchte und schließlich explodierend alles mit sich riss, was zusah.

Alejandro sah sie noch einmal lächelnd an, ehe er das dunkle Zimmer verließ und ins Wohnzimmer seiner abgedunkelten heruntergekommenen Wohnung spazierte. Kichernd ließ er sich auf dem zerfetztem Sessel seiner Wohnung hinunter. Lächelnd gedachte er dem kommenden Tagen. Das schöne Blondinchen war nun sein. Der Psychopath dachte nicht daran, sie noch einmal gehen zu lassen. Zu lange hatte er darauf gewartet, sie sein Eigen nennen zu dürfen. Und auch wenn es dem Mädchen sicherlich nicht gefallen würde zu Anfang, würde er sie lehren es zu akzeptieren und die neugeschöpfte Beziehung zwischen ihnen zu ehren und zu schätzen.

Ein Rütteln an der abgeschlossenen Türe riss ihn aus seinen Gedanken. Kichernd huschte er hinüber auf den Gang zum Schlafzimmer. Sie war wach! Das Herz des Dämons überschlug sich mehrere Male. Erneut wechselten die Augen in ein totes Schwarz und mit bebender Miene lief er auf die abgeschlossene Türe zu. "Habe keine Angst Bella. Dein Herr ist gleich bei dir. Ich beschütze dich. So schön...so schön..." kichernd lief er mit leicht gebeugter Statur auf das abgeschlossene Zimmer zu. Schnell war der Schlüssel gezückt und das Schloss ließ sich mit einem zarten "Klick" öffnen. Leise trat der Dämon in das Zimmer. Stille umfing ihn. "Bella? Bella?" lockend versuchte er sie durch ruhige Worte, vertraute Worte zu bezirzen und die Schönheit aus ihrem Versteck zu treiben. "Beeelllaa.. Bella..so schön, so schön." zischen durchbrach er die Stille mit seinen giftigen Worten.

"Du bist sicher bei mir. Habe keine Angst, kleines Täubchen. Deine Schönheit ist bei mir sicher. Hier gibt es niemanden, der dich begafft und dir böses will." mit kranken Worten schritt er durch das Zimmer. Forstend sah er von der einen dunklen Ecke in die andere. "Bella. Bella Bella.."

Alejandro presste die schwarzen Augen zusammen. Der Schrank erlangte seine Aufmerksamkeit. Breit grinsend lief er darauf zu und öffnete vorsichtig die Holztüren. "Bella..so schön...so schöööön." zischend griff er mit einer raschen Handbewegung in den Schrank und zerrte des Mädchen an der linken Hand aus dem Schrank. "Da bist du ja! " kichernd ließ er sie wieder los. Dem Dämon blieb erneut das Herz in der Brust stecken, als er die lebhafte Blondine vor sich sah. "So schööööönnn." hypnotisiert und leicht erregt blickte er in ihr erschrockenes Antlitz.

Es schien ihm komplett irreal, dass sie ihn abstoßend finden könnte oder sogar Angst vor ihm haben könnte. Die Zunge zischte zwischen den Lippen hervor. Er leckte sich über den aufgesprungenen Mund und betrachtete Isabella noch einmal genauer.

zuletzt bearbeitet 15.07.2012 01:40 | nach oben springen

#4

RE: Lawrence

in Aus vergangenen Tagen 15.07.2012 12:11
von Isabella Carter (gelöscht)
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Bellas Atem ging schnell, während sie den Fremden durch den kleinen Türspalt des Schranks beobachtete. Nur ein markantes Detail fiel Isabella sofort auf - seine kristallblauen Augen. Hätte der Kerl sie nicht gerade verschleppt, würde die Blondine ihn durchaus für attraktiv befinden, hätte sich wahrscheinlich sogar einen Drink von ihm ausgeben lassen. Umso näher er kam, desto angestrengter musste ihre Lunge dem nächsten Adrenalinschub nach hasten. Seine psychopathischen Worte machten Bella nur noch mehr Angst, als ihr die Situation erst schon einjagte. Was hatte dieser kranke Kerl mit seiner Gefangenen vor? Die Nackenhaare des Mädchen stellten sich auf. Jedes Mal, wenn er ihren Namen aussprach, lief Isabella ein kalter Schauer über den schweißgebadeten Rücken, der ihr gnadenlos bewies, dass sie leider nicht bloß träumte.

Reglos suchte Bella den Schutz des Schrankes, doch das Holz rettete sie nicht lange. Begleitet von einem leisen Aufschrei wurde das Leichtgewicht aus dem Versteck gezerrt, ihr Glas mit der rechten Hand fest umklammert. Ängstlich stand sie nun direkt vor ihrem Entführer, der ungefähr einen halben Kopf größer an Isabella herab blickte. Das Mädchen fühlte sich seinen so hellen Augen schamlos ausgeliefert und wich automatisch wieder zurück, bis sie an die nunmehr geschlossenen Schranktüren des Zimmers stieß.

"Bitte nicht.", flehte Bella, alles angesprochen, was er mit ihr anstellen könnte. Kopfschüttelnd bat sie einen Psychopathen zur Vernunft. "Bitte, ich.. -" Das nervöse Schluchzen des Mädchens unterbrach ihre Worte, bevor sie schluckend weitersprach. " - ich werde niemanden davon erzählen. Keine Polizei. Lass mich einfach wieder frei.", winselte Isabella leise. Ihr Brustkorb geriert außer sich vor Panik, als der Fremde den Schritten rückwärts mit Leichtigkeit nachfolgte.

"Bleib weg!", schrie die Gefangene, zwei Oktaven höher als sonst. Doch als ihr Entführer nicht hören wollte, warf sie kurzer Hand besagtes Glas nach ihm. Es prallte gegen das Kinn des Psychopathen, der nicht einmal versuchte, sich weg zu ducken. Eine kleine Platzwunde lenkte ihn für einen Moment ab, den Bella nutzte, um aus dem Raum zu sprinten. Aus dem Stand schnellte sie zur offenen Zimmertür, ihren Verfolger bereits hinter sich spürend. Zumindest wollte die Blondine versuchen, bis zum Eingang zu gelangen. Doch selbst wenn sie ihren minimalen Vorsprung bis dahin beibehalten könnte, wäre Isabella ihm spätestens an der Haustür ausgeliefert.

Trotzdem rannte sie wie ein Hase auf der Flucht vor dem Jäger direkt in die Sackgasse, in der man sie erschießen würde. Bella lief so schnell wie es ihre Kraft hergab, in der Hoffnung, sie könnte den Eingang mit ihrer zarten Schulter aufbrechen, doch die Tür schien bereits von Weitem nicht gerade aus Pappmache. Die drängenden Schritte des Fremden holten immer weiter auf, während die beiden in Windeseile die Treppenstufen hinab stürzten. Doch noch bevor sie den Versuch wagen konnte, ihre schlanke Figur gegen ihren vermeintlichen Notausgang zu werfen, zog sie eine erbarmungslose Hand an den Haaren zurück. Mitten aus der Bewegung gerissen, trieb ihr der Schmerz auf der Kopfhaut die Tränen in die Augen. Kreischend gab Bella ihren Fluchtversuch sofort auf.

zuletzt bearbeitet 15.07.2012 12:24 | nach oben springen

#5

RE: Lawrence

in Aus vergangenen Tagen 15.07.2012 17:40
von Alejandro Grey (gelöscht)
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Das Lied wollte ich schon immer mal posten


Leicht verwirrt legte der Dämon den Kopf zu Seite und musterte das kleine Stück Elend vor seinen Augen. Wieso hatte sie so Angst? Der Psychopath konnte das nicht verstehen und so geschah es, dass er sie vorsichtig los ließ und Isabella somit den freien Gang zur Tür gestattete. "Weshalb fürchtest du mich?" leicht schockiert sah er das geliebte Mädchen an, während sich erneut Tränen in seinen Augen bildeten. "Bei mir bist du sicher, Bella. Bella...so schön." zischend stieß er die Worte aus und kam erneut einige Schritte auf das verängstige Mädchen zu. Er folgte ihr auf Schritt und Tritt. Keine Sekunde lang - nicht einmal eine Millisekunde - ließ er die Blondine aus den Augen. Ihre Angst war förmlich zu riechen. Doch Alejandro ließ sich nicht abschrecken. Der Psycho kaute sich auf der Lippe herum, als ihm plötzlich ein Glas ins Gesicht geschmissen wurde. Mit einem lautem Knacken konnte der Dämon hören, wie das Kinn seines Wirtes zerschmettert wurde.

Die Trauer über das erschrockene Mädchen verlor sich in dem Drang, sie zu schlagen. "Schlag nicht deinen Herren!" knurrte er das Mädchen bösartig an. Sie würde das sicherlich nicht noch einmal tun. Doch er sollte wohl zaghafter mit ihr sein. Alejandro konnte nicht von ihr verlangen schon zu wissen, wie das hier ablaufen würde. Doch er würde es ihr beibringen. Auf die harte Tour. Ihre Gekreische erregte ihn. Er wollte, dass sie für ihn schrie. Er wollte, dass sie voller Erregung schreien würde für ihn. Ob diese Erregung nun von ängstlicher Natur war oder von erotischer. Vollkommen egal.

"Mein..mein...mein wirst du sein.." zischend folgte er dem fliehendem Mädchen. Er konnte sie hören, ihr aufgeregtes Herz, dass ängstlich um ihr Leben schlug. "Mein..mein...mein!" brüllend glühten seine Augen und erhellten den Gang. Nichts als seine Augen spendeten der trostlosen Dunkelheit ein wenig Licht. Er folgte dem Mädchen die Treppen hinunter. Wie ein Kojote sprang er die letzten Stufen mit einem Sprung hinunter und hastete nach Vorne. So leicht würde sie ihm nicht entkommen.

Wütend riss er sie an der langen blonden Mähne zurück. Seine andere Hand legte sich auf ihre Lippen und so geschah es, dass Isabellas Versuche, sich mündlich zu wehren oder um Hilfe zu rufen, komplett fehlschlugen. Auch ihr Gezappel, was wohl als Befreiungsversuch gelten sollte, brachte nichts. Der um einiges stärkere Dämon schliff die panische Isabella die Treppe wieder hinauf und in seine Wohnung hinein.

Nachdem die Türe geschlossen war, presste er das Mädchen mit dem Gesicht gegen die cremgraue Corridorwand. Seine langen Finger waren noch immer fest in ihr Haar gekrallt. Seinen gesamten Körper gegen die kleine Blondine pressend, zischte er in ihr Ohr. "Du bist mein, mein. Nie wieder, nie, wirst du mehr alleine sein." sich in Zurückhaltung übend, strich er mit der freien Hand zitternd über ihr Schulterblatt. "Mein...so schön..schön...mein.."

Die blauen Augen fingen erneut an zu Glühen und sofort war der Zorn und die Wut über ihren Fluchtversuch geschwunden. Mit raschen Schritten lief er mit fest an sich gepresster Bella in ein Zimmer neben dem Wohnzimmer. "Du willst es so. Ich werde es dir zeigen. Du wirst es lieben. Du wirst es schätzen." aufgeregt drängte er sie in die Ecke des Raumes. Rasch hatte er das panische Mädchen in Ketten gelegt. Ihre Füße waren auf dem Boden mit großen Muttern gebunden während ihre zarten Handgelenke von riesigen Handschellen über ihr an einem Balken befestigt waren.

"Ich zeige es dir, Bella. Ich beweise es dir. Ich gebe dir das, was du willst. Was ich will." kichernd reckte er sich in die Höhe und betrachtete das ängstliche Mädchen in der Ecke.

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#6

RE: Lawrence

in Aus vergangenen Tagen 15.07.2012 22:07
von Isabella Carter (gelöscht)
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Der lockere Zopf der Blondine hatte sich längst gelöst, während Alejandro seine Gefangene an den Haaren zurück in die Wohnung zerrte. Keuchend versuchte sie den Schritten ihres Peinigers möglichst schnell zu folgen, um zu verhindern, dass er ihr die wellige Mähne vom Kopf riss. Er wollte, dass Bella keine Angst vor ihm hatte, doch er provozierte, dass sich ihre Panik immer mehr steigerte. Er wollte ihr einreden, sie gehöre ihm, sie könnte sich glücklich schätzen, doch Isabella verzweifelte an seiner Psychose. Er wollte seine Gefangene zwingen, ihn zu lieben, doch sie hasste ihren Entführer.

An die Wand gepresst, atmete die Blondine schwer, seine Gestalt hauteng an sich spürend, Stimme und Atem des Dämons so nah an ihrem Ohr, dass sie sichtlich erzitterte. Neben einem durchschnitten Mann hätte Alejandro wohl vergleichsweise schmächtig gewirkt, doch im Gegensatz zu Isabellas schlanken Figur trumpfte sein Körperbau. Das Mädchen spürte die Bauchmuskeln des Fremden an ihrem Rücken, durch den dünnen Stoff der beiden Shirts hinweg. So bedrängt konnte sie sich keiner Antwort durchringen, nicht einmal als Alejandro über ihre Schultern streichelte. Seine Zärtlichkeit brachte Bella mehr aus der Fassung, als all die groben Berührungen zuvor, doch ihre Reaktion beschränkte sich auf ein ängstliches Zucken. Die Augen verkrampft zusammen pressend, ließ die Blondine seine Annäherung über sich ergehen. Alejandro raubte ihre Freiheit, sperrte sie ein, tat ihr weh und drohte mit einer Zuwendung, vor der es Isabella noch weit mehr graute. Sie ahnte, was dieser Kerl mit ihr vorhatte, obgleich die Kleine versuchte, diesen Gedanken zu verdrängen.

Plötzlich wurde Bella in eine dunkle Ecke gezogen. Sie wehrte sich mit Leibeskräften, doch die Handschellen schlossen sich nur allzu schnell um ihre Hand - und Fußgelenke. "Nein! Bitte! Bitte nicht! Biiitte!", stammelte sie ängstlich, hilflos zwischen den Ketten zappelnd. Nicht einmal in der Lage sich zu bewegen, geriet Bella nun vollkommen in Panik. Das bösartiges Grinsen ihres Entführers verlieh seinen Worten einen psychopathischen Nachdruck. Wollte Alejandro sie etwa hier hängen lassen? Tatsächlich setzte sich der Psychopath seelenruhig auf das gegenüberliegende Bett, während er unerbittlich in das Gesicht der Schönen starrte.

"Bestrafst du mich? Es tut mir leid! Ich wollte dich nicht verletzen! Ich habe nicht nachgedacht!", beteuerte sie unter Schmerzen. Als Alejandro sie scheinbar ignorierte, entsprangen aus ihren Entschuldigungen wütende Schreie. "Das kannst du nicht machen! Lass mich sofort runter! Lass mich RUNTER!" Hysterisch kreischend verlieh sie den Qualen der Folter einen schmerzverzerrten Ausdruck. Weinend strampelte Isabella, so gut sie konnte. Bereits nach ein paar Minuten schnitten die Handschellen schmerzlich in ihre Haut, die Arme der Tänzerin gaben sich einer blutleeren Taubheit hin, ihre Gelenke brannten wie Feuer, die Sehnen völlig überdehnt. Tränen fielen zu Boden, während sie rastlos vor Alejandro baumelte.

"Es tut mir leid! Ich tue alles, was du willst! Alles! Ich gehorche ab jetzt!", jammerte Bella, ruckartig Sauerstoff in und aus ihren Lungen pressend. Als der Entführer sich nun endlich erhob, richtete sie den schwächlichen Blick auf seine stahlblauen Augen. Die gequälte Miene des Psychopathen schien sich nicht zwischen Erregung und Mitleid entscheiden zu können, nichtsdestotrotz löste er ihre oberen Handschellen mit einem Ruck. Die Gefangene fiel sofort in Alejandros Arme, sich zwangsläufig an ihm festklammernd. Isabellas verschwitzter Körper haftete an dem seinen, während sie ängstlich dem Blick ihres Gegenübers auswich.

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#7

RE: Lawrence

in Aus vergangenen Tagen 16.07.2012 02:00
von Alejandro Grey (gelöscht)
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Der Mann warf dem Mädchen gierige Blicke zu. Ihr Winseln verlieh der ganzen Situation das Sahnehäubchen. Schmunzelnd lehnte er sich zurück, ließ sich auf seinem eigenem Bett nieder während seine Hände unmerklich auf dem Laken umher eilten. Stahlblaue Augen, aufgerissene Lippen. "Mein..mein...mein.." murmelte er immer wieder, während Isabella begann sich lauthals gegen die Ankettung zu wehren. Ihre zarte Stimme verwandelte sich zu dem Organ einer wilden Furie, die um ihre Freiheit kämpfte. "Sachte sachte, Bella Herz. Was soll denn nur all der Terz?" fragend riss er sich wieder in die Höhe und betrachtete das kraftlose Mädchen in den Ketten. Ihn überfiel das Gefühl des Mitleids. Was hatte er seinem Eigentum nur angetan?! Doch nun war sie bereit das zu tun, was er wollte. Er hatte sie gezüchtigt.

So schön es auch war sie so sehen zu können umso schmerzhafter war es aber auch, die Konsequenzen sehen zu müssen. Schwächlich und zerschlissen fiel das Mädchen ihm in die Arme und forderte ihm ein lautes Stöhnen ab. "Mein krankes Täubchen.." Er strich ihr das klebrige Haar aus dem Gesicht. "Siehst du?" beruhigend sprach er auf sie ein. "Es ist besser, wenn du auf mich hörst. Du bist doch nun mein und ich will dir nichts böses." ein spitzbübiges Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit und lockte eine weiße saubere Zahnreihe aus ihrer Reserve. Der Dämon nahm ihr Gesicht zwischen Zeigefinger und Daumen und zwang sie ihn anzusehen. "So schön...du bist so schön. Weißt du das?" Mit Leichtigkeit hatte er das Mädchen in die Höhe gehoben und trug sie nun hinüber zu seinem Bett.

"Ruhig ruhig, atme ruhig und still. Weil dein Herr, dein Meister es so will.." kichernd und behutsam legte er seine Ware auf den Laken ab und strich ihr erneut das Haar aus dem Gesicht. "Ich bin bei dir und gebe auf dich acht, damit niemand böse Dinge mit dir macht. Nun bist du mein, mein, mein ganz allein." gierig sah er das Mädchen an, kniete sich zu ihr hinunter und drückte einen zarten Kuss auf ihre Wangen.

"Wenn du wieder bei Kräften bist, will ich, das du für mich tanzt. Tanzen sollst du, lebhaft und wild, mir schenken ein zaub'haftes Bild." mit zitternden Händen fuhr er an ihren nackten Oberarmen hinunter, seine Worte durchschnitten die tödliche Stille. "Lilith schenkte die unbarmherzige Schönheit. Sie soll mir gehören mit dir. Mit dir soll sie mein sein." knurrend fuhren seine Hände die Druckstellen der Handschellen an ihren Gelenken nach. "Mein...mein...mein..Tanz für mich Bella. Ich will dich tanzen sehen." Es war keine Aufforderung. Es war eine Drohung. Würde sie ihm nicht geben, wonach er verlangte, so konnte sie nur mit dem schlimmsten rechnen. Der Dämon war nicht bekannt dafür, dass er sich lange hinhalten ließ. Zu krank und verstört war er, um noch klar zwischen Wunschdenken und Realität unterscheiden zu können. Doch eine war sicher.

In diese Momenten gehörte sie ihm. Komplett. Bedingungslos.

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#8

RE: Lawrence

in Aus vergangenen Tagen 16.07.2012 21:05
von Isabella Carter (gelöscht)
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Der Psychopath hielt Bella fest in den Armen, als wäre sie ihm das Liebste auf der Welt, als könnte Alejandro ihr kein einziges Haar krümmen, obwohl er sie in Ketten auf gehangen hatte. Ebenso drückte sich das Mädchen verzweifelt an ihn, als wäre Alejandro ihr Retter, wobei er gleichzeitig den Peiniger verkörperte. Zwar zeigte der Dämon sein Mitleid, doch kein noch so geringerer Anflug von Reue klang mit seinen einfühlsamen Worten. Belehrend ermahnte der Entführer abermals, sich ihm nicht zu widersetzen. Er fühlte sich im Recht, auch wenn er Bella noch so leiden ließ, hieß er es für ihr Bestes. So irreal es klingen mochte - nach dieser Tortur teilte sie seine Überzeugung. Ob das Mädchen nun am Stockholmsyndrom litt oder ganz einfach aus Selbstschutz handelte, ihr Geist gab nach und nach den Kampf auf.

Mit einem furchteinflößenden Lächeln hob Alejandro seine Gefangene an den Hüften vom Boden und trug ihre zarte Gestalt gleich einer Ballettbewegung zum Bett. Bellas Herz begann zu rasen. Nicht in der Verfassung sich zu wehren, lag sie nun auch noch auf einer Matratze vor ihrem Peiniger. Seine krankhaft suchende Nähe verstörte das Mädchen teilweise. Ständig verdeutlichte Alejandro der Schönen, dass sie sich dem Willen ihres Herrn zu beugen hatte. Sein dominanter Zwang schüchterte Bella ein, verängstigte sie. Doch für einen Moment, in dem das naive Mädchen zentimeternah in seine hellblauen Augen blicken konnte, fühlte sie sich in einem Anfall von Masochismus auf die wohl übermächtigste Art und Weise zu ihm hingezogen, die sie für möglich gehalten hätte. Bellas Leben bestand aus nichts als einem blassen Schein des Tanzes, kein Mann hatte sie je für sich gewinnen können, ihr starkes Herz zu zähmen vermocht - ihrer Intensität genügt. Doch ausgerechnet ein psychopathischer Entführer sollte der Seele der Unschuldigen geben können, was sie suchte?

"Ich..", setzte Isabella unsicher an, als er sie nach einigen Liebkosungen zum Tanzen aufforderte. Sie wollte sich nicht vor ihm präsentieren, sie fühlte sich weder psychisch noch physisch in der Lage dazu, doch sein Blick ließ das Mädchen augenblicklich verstummen. "Ich.. Ja, sicher.. aber.." Die nunmehr erstarrten, eisblauen Augen des Psychopathen bewegten Bella dazu, sich vorsichtig vom Bett aufzurichten. Für eine Sekunde zeigte ihre Schwäche eine ohnmächtige Wirkung. Die Blondine musste sich an der kleinen Kommode abstützen, bevor sie sich schließlich gehorsam vor ihren Zuschauer stellte.

"Soll ich.. einfach.. ?" Schluckend nickte Bella auf Alejandros ernste Miene hin. Mit professioneller Körperspannung streckte sie das gebogene Spielbein durch eine klassische Attitude bis zum Kopf. In voller Grazie beugte sich Isabella nach vorne, zur Pirouette übergehend, bevor sie mit kleinen, sehr schnellen Sprüngen einige Kombinationen vollführte, die man bereits den Jüngsten beibrachte. Ohne sich Mühe zu geben, tanzte die Ballerina vergleichsweise glanzlos, geschwächt, im Nacken die verhassten Ketten und Handschellen des Raumes. Sie wollte Alejandro nicht verärgern, doch der Zauber ihrer Leidenschaft ließ zu wünschen übrig. Sobald Bella auf der Bühne stand, funkelten ihren Augen für das geliebte Talent des Tanzes, doch nun schien die Hingabe erloschen. An ihrer statt brandmarkte pure Angst die Bewegungen der Blondine.

Gerade als sie sich zittrig vom Plié ins Relevé erhob, sprang ihr Alejandro plötzlich entgegen. Beinahe nach hinten umfallend, zuckte Isabella schreckhaft vor ihm zurück, den Atem anhaltend. Das Mädchen konnte seine unberechenbare Laune nicht einschätzen, fürchtete sie, fand in seinem Blick stets ein wirres Chaos, das niemand zu deuten vermochte. Der besitzergreifene Blick eines Psychopathen, voller kranker Gedanken und Ideen, meistens bösartiger Natur. Meistens.

zuletzt bearbeitet 16.07.2012 21:07 | nach oben springen

#9

RE: Lawrence

in Aus vergangenen Tagen 16.07.2012 23:16
von Alejandro Grey (gelöscht)
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Mit weit aufgerissenen Augen sah der Dämon dem hübschen Mädchen bei ihren zittrigen Bewegungen zu. Ebenso wie ihr Körper komplett angespannt war, so waren auch all seine Muskeln erregt und verspannt. Störrisch musterte er ihren Gesichtsausdruck, ihre Eleganz, ihre Unverfrorenheit. Alles schien perfekt. Selbst ihre Angst machte diesen Moment perfekt. Nichts schien an diesem Bild diese reine kranke Schönheit trügen zu können. Er konnte dem Drang sie zu berühren, nicht länger standhalten. Wie eine Schlange schnappte er zu und riss sich von dem Laken. Isabella zuckte erschrocken zurück und das ohnehin schon sowohl psychisch als auch physisch geschwächte Mädchen schien umzukippen. Mit einer einzige geschmeidigen Bewegung hatte er seine langen Arme um sie gelegt und der Dämon schenkte seiner Hülle die Kraft, die er benötigte um Isabella in sicheren Armen halten zu können.

"Vorsicht meine Schönheit. Wir wollen doch nicht, dass dir etwas geschieht." stahlblaues Funkeln erhellte den Raum. Gierig betrachtete er die Schönheit. Sie war sichtlich mit den Nerven am Ende. "Hm..." brummte Alejandro und grinste breit, als seine Augen an ihren Lippen hängen blieben. Er bewehrte sich in der Zurückhaltung und verzichtete erneut darauf, sie mit purer Lust und Leidenschaft zu überhäufen. Er wollte sie in Sicherheit wiegen. Er wollte er beweisen, dass dies der richtige Platz für sie war. "Sachte, sachte."

Mit festen sicheren Schritten zwang er Bella weiter nach Hinten zu laufen, ehe sie mit ihrem wirklich sehr reizendem Hinterteil an einer Kommode angelangt war. Mit gespielter Coolness hob er sie auf die Fläche und drängte sich eng an das Hold, sodass die Beine der Schönheit neben ihm lagen. "Höre mir zu kleine Elfe.." Während dieser ganzen Prozedur hatte er die Augen nicht eine Sekunde von ihren lassen können. Instinktiv griff er nach ihren leicht geschwollenen Handgelenken und legte seine Lippen vorsichtig auf die geröteten Stellen. "Spürst du das?" flüsterte er an ihre Handgelenke, an denen das Blut der Venen fest zu pulsieren schien. "Kannst du fühlen, wie es dir gefällt?" locker sah er wieder zu ihr auf und ein siegessicheres Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht.

Der Dämon war in seiner Überzeugung, dass die Entführung richtig war, nicht umzustimmen. Und er würde seinen Willen durchsetzen. Er würde Isabella dazu zwingen, sich ihm freiwillig - wenn jetzt auch nicht - hinzugeben. Zeit heilte alle Wunden. Zeit versprach ihm den Erfolg, den der gefallene Engel so sehr herbei wünschte.

"Es gefällt dir, nicht wahr?!" feixte er sie an, grinste breit und durchbohrte sie mit einem einzigem Blick. Seine rechte Hand wanderte zu ihrer Wange und strich vorsichtig über die erhitzte Haut. Mit vorgebeugtem Kopf schielte er auf ihren überaus einladenden Hals. Diese Blicke sollten Bella eigentlich zu verstehen geben, dass sie ihn leicht zur Seite beugen sollte, sodass Alejandro's Lippen ihre empfindliche Haut mit kleinen Liebkosungen benetzen konnten. Doch sie tat es nicht. Alejandro's rechte Hand wanderte von ihrer Wange in ihre lange Mähne und vergrub sich darin. Mit erhabener Kraft zerrte er somit ihren Schopf bei Seite. Es war kein starker Schmerz. Es war eher eine zarte Art ihr zu vermitteln, dass es geschehen würde. Ob sie nun wollte oder nicht.

Nun, da der Weg zu ihrem Hals offen lag, legte Alejandro seine Lippen auf ihre weiche pulsierende Haut. Alleine erregt von ihrem köstlichen Duft, den die Blondine besaß, stöhnte Alejandro leicht auf und presste sich gegen sie. "Ich begehre dich Bella. Ich begehre dich so sehr. Weshalb wertschätzt du diese Tatsache nicht?" Er hatte sie aus ihrem Loch geholt. Er hatte sie an einen Ort gebracht, an dem sie glücklich werden würde. Weshalb verstand sie das nicht?!

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#10

RE: Lawrence

in Aus vergangenen Tagen 17.07.2012 22:45
von Isabella Carter (gelöscht)
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"Schon gut. Es geht mir gut.", widersprach sie Alejandro leise, mit der Hand unsicher an ihre Stirn greifend. Lieber wollte das Mädchen für ihn tanzen, als in seinen Armen zu liegen. Doch ihre Worte stießen auf taube Ohren. Der Psychopath würde sich nicht so einfach wieder von Bella lösen, sich nicht von ihr trennen lassen, dessen war sie sich nur allzu bewusst. Unbeirrt seinen Beschützerinstinkt vorheuchelnd, machte er sich die Gefangene immer mehr zu Eigen, überschritt eine Grenze nach der anderen. Während Isabella krampfhaft versuchte den flammend blauen Blick ihres Peinigers zu ignorieren, konnte sie ihm erstrecht nicht wiederstehen. Er fesselte die Schöne an seine glühenden Augen.

Nervös wich Bella zurück, als er sie immer weiter nach hinten drängte, bis die Blondine schließlich abermals gegen bekannte Kommode stieß. Plötzlich spürte sie Alejandros Finger an ihren Oberschenkeln, die sie behänd hochhoben. Blinzelnd nahm Isabella seine gierigen Berührungen wahr, nicht wissend wie sie damit umgehen sollte. Keine Sekunde später saß das Mädchen mit gespreizten Beinen vor dem Psychopathen, der sich dicht an ihren Körper drängte. Sie wollte ihn nicht in ihrer Nähe haben. Einerseits natürlich, weil das Mädchen befürchtete, wie sich seine wachsende Zuwendung steigern würde. Andererseits, weil sie an sich selbst zweifelte - an ihren eigenen Wünschen, an ihrem unaussprechlichen Verlangen, das Alejandro hinter ihrer Fassade erkannte.

Hin und her gerissen zwischen Abneigung zu Zuneigung, siegte die Angst vor ihrem Entführer. Als er Bellas Handgelenke küsste, bebte sie unter Alejandros unendlich sanften Liebkosungen. Die erröteten Hämatome schmerzten ein wenig unter dem Druck seiner Lippen. Unbedeutend, und doch erinnerte das Brennen an den Verursacher. Das Mädchen schwieg, bis er sie direkt nach ihrem Empfinden fragte. Ja, es gefiel Isabella, doch sie wollte es nicht wahr haben. "Ob es mir gefällt, wenn du die Wunden küsst, die du mir angetan hast?", entgegnete Bella mutig, im Versuch ihm Schuldgefühle einzureden. Vielleicht würde sie den Psychopathen erweichen, vielleicht entzörnen. Zwei Optionen. Die eine hilfreich, die andere gefährlich.

Seinen besitzergreifenden Blick auf ihren Hals erwiderte sie mit dem gleichen störrischen Protest. Selbst wenn die Blondine sich irgendwo in den tiefsten Abgründen ihrer Seele zu ihm hingezogen fühlte, gab sie dieser Dummheit nicht nach. Doch Alejandro ließ sich nicht hinhalten, geschweige denn aufhalten. Er packte ihre blonde Mähne und zwang sie den Kopf zur Seite zu neigen. Zwang. Alles, was die beiden verband, war ein ungnädiger Zwang, der vor allem Bellas Vernunft gefangen nahm. Den Mund leicht geöffnet, erschauderte die Schöne unter seinen Küssen, ebenso verängstigt, wie krankhaft betört - verspannt und verwirrt.

Als Alejandro die Lippen zu ihrem Ohr erhob, machte er ihr bewusst, was er wollte. "Weil du mich hier eingesperrt hast, mich in Ketten auf gehangen hast. Weil ich Angst habe!" Angst, nicht nur vor ihm, auch vor sich selbst. Mit allem Selbstvertrauen brachte sie ein hasserfülltes Funkeln für ihr Gegenüber auf. Ein so schmaler Grad. Die Arme als Barriere vor ihren Körper drängend, stützte Isabella sich von dem Psychopathen weg. Zumindest versuchte sie es, während er die Schöne wieder in seine Macht zwingen wollte. "Nicht.. Hör auf.." Das Mädchen wollte nicht länger mitspielen, doch Alejandro hielt sie fest. Wild fuchtelnd begann Bella sich gegen seinen dominanten Griff zu wehren - doch keine Chance.

zuletzt bearbeitet 17.07.2012 22:55 | nach oben springen

#11

RE: Lawrence

in Aus vergangenen Tagen 19.07.2012 13:23
von Alejandro Grey (gelöscht)
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"Diese Wunden heilen schnell, zarte Rösschen." knurrend verlangte er mehr und presste sich gegen die Kommode und das darauf sitzende Mädchen. Niemals hätte er von ihr erwartet, dass sie sich ohne Protest von ihm besitzen lassen würde. Doch genau darin lag der Reiz. "Du hast dich von so vielen widerlichen Menschen beherrschen lassen. Wieso dann nicht von mir?" Die Brust des Dämons bebte. Bella versetzte ihn in Rage, stachelte ihn dazu an mehr Gewalt aufzubringen und ihr demonstrativ zu verdeutlichen, dass er hier das Sagen hatte. Bella wehrte sich gegen seine Liebkosungen. Ihre Hände hatte sie vor ihren zarten Körper gelegt. Krankhaft versuchte sie den Schönling von sich zu drücken. Doch keine Chance. Im Nu hatte Alejandro mit seinen Händen ihre eingefangen und presste mit nur einer Hand ihre über ihr an die Wand der Kommode.

In Bella musste erneut das Gefühl der Gefangenschaft aufkommen. Nicht ohne Grund hatte er ihr die Hände über dem Kopf gefesselt. Mit einer Hand umschloss er ihr die Handgelenke und übte einen gekonnten Druck aus. Die Blondine erschauderte unter ihm vor Schmerzen in den geschwollenen Handgelenken. Mit der anderen Hand fuhr er über ihre vollen kräftigen Lippen und wischte dem Mädchen eine Träne des Schmerzes von der Wange. Die Blicke des Dämons wurden an ihre traurigen Augen gebunden. Mit der freien Hand ergriff er ihr Kinn und zwang das Mädchen ihn anzusehen, so sehr sie sich auch gegen den Blickkontakt des Entführers wehrte. "Das nennt man Züchtigung, Bella." zischte er an ihre Lippen.

"Ich habe dich beobachtet. Ich habe gesehen, wie dich dieser Abschaum von Theaterbesitzer ebenfalls besitzt hat. Wie muss es sich angefühlt haben, als er seine schmierigen Finger an seine Seiten gelegt hat? Wie muss es sich angefühlt haben, als er dich zwang ihn zu küssen?" Alejandro würde nicht einsehen, dass er gerade das selbe tat. Für ihn war seine Tat eher eine Art Gnade. "Du verdienst so viel mehr Bella. Und nun bist du mein. Du bist mein und es wird dir gefallen." grinsend sahen seine blauen Augen noch einmal in die ihren, ehe er vorschnellte und seine Lippen auf ihre drückte.

Die Hand, die bis eben noch auf dem zarten Gesicht der Schönheit geruht hatte, schlang sich um ihren Nacken, in ihre lange Mähne und hielt das Mädchen mit eisernem Griff fest. Sie gehörte ihm. Bella stöhnte auf. Ob dieses Stöhnen aus Abneigung keimte oder Lust, Alejandro wusste es nicht. In diesen Augenblicken interessierte es ihn nur, was er bei der ganzen Sache empfand. Seine Lippen pressten sich fest auf das zarte Fleisch der Blondine. Knurrend riss er die Augen auf, sah sein Mädchen an. "Spürst du, wie sehr ich dich brauche und will? Spürst du, was ich dir gebe? Kannst du es spüren?" Seine Augen glühten und bezirzend sah er sie an. "Bella. Wehre dich gegen die Lust nicht. Ich spüre, wie sehr du geliebt werden willst. Ich kann spüren, wie unsicher du dir bist. Gib den Kampf auf. Denn du gehörst mir." Mit diesen Worten stürzte er sich wieder auf sie. Wilde hastige Küssen fanden ihren Weg auf ihre Lippen. Alejandro lockerte den Griff um ihre Hände ein wenig, als er spürte das ihre Versuche sich zu wehren, abschwächten.

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#12

RE: Lawrence

in Aus vergangenen Tagen 19.07.2012 20:07
von Isabella Carter (gelöscht)
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"Du tust mir weh..", wimmerte Bella schluchzend, als er ihre Hände gegen die raue Wand presste. Verzweifelt versuchte die Blondine seinem stählernen Griff zu entkommen, doch je mehr sie sich gegen den Druck wehrte, desto größer wurden die Schmerzen in ihren Handgelenken. Von Isabellas Widerstand angetrieben umschlangen die Finger des Psychopathen ihre Verletzungen enger und enger. Eine zwecklose Qual, die das Mädchen sofort beenden könnte - würde sie sich ihrem Peiniger bedingungslos hingeben. Die Wahl fiel schwer, so schwer, dass ihr eine aussichtlose Träne über die Wange lief. Keiner von beiden würde aufgeben - warum sollte Alejandro auch, wenn sich Bella seinem Willen sowieso immer wieder beugen müsste? Sie konnte ihm die Annäherung gegen einen hohen Preis erschweren. Höchstens. Doch Alejandro würde um jeden Preis von ihr Besitz ergreifen. So litt alleine Isabella unter der resultierenden Ausübung seiner Foltermethoden.

Von ihrem Herrn gezüchtigt, ließ sich die Schöne schweigend über Lippen und Wangen streicheln. Ihr Herz schlug rasend schnell, von seiner dominanten Gegenwart in panische Wallung versetzt. Obgleich Alejandro der Gefangenen Schmerzen zufügte, ein kränklich schwacher Teil ihres Wesens fühlte sich eher zum Glück gezwungen, als zur Vergewaltigung. Egal, wie grob die Beziehung der beiden war, all seine Züge mit Bella umzugehen strotzten vor Leidenschaft, positiv oder negativ. Und sie brauchte solch intensive Gefühle, sie sehnte sich so sehr nach Feuer in der Triste. Trotzdem kämpfte das Mädchen immer noch um ihre Freiheit.

"Wie lange hast du meine Schritte schon belauert?", fragte sie trotzig, als der Entführer von ihrem Arbeitgeber zu sprechen begann. Schon oft wollte Henry seine Hauptattraktion nötigen und doch konnte sie sich größtenteils vor ihm retten. Erst letzten Monat hatte er die Ballerina zum Kuss gezwungen, eine Erinnerung, die Bella stets zu verdrängen versuchte - bis jetzt. Normalerweise sollte ihr kleines Trauma noch mehr Abscheu für Alejandro auslösen, doch im Gegenteil. Als er Isabella befahl, tief in seine leuchtenden Augen zu blicken, wollte sie seine Worte beinahe verinnerlichen, wollte ihm gehören.

Der zwingende Kuss des Psychopathen brach wie eine Welle dunklen Verlangens über dem Mädchen herein, den Verstand jedoch sofort zum Protest anstachelnd. Die Lippen aufeinander pressend, wollte sie Alejandro keine Chance lassen, noch weiter zu gehen, doch es schien unmöglich, seinem Drang zu widerstehen. Ihre Anspannung verlief sich von Sekunde zu Sekunde. Stöhnend fiel ihre mentale Gegenwehr, als er ihre Lippen mit der Zunge berührte. Der Raum schien zu flimmern, Bellas Kopf war wie leergebrannt. Noch bevor der Entführer abermals begann, sie von sich zu überzeugen, wusste die Blondine, dass seine Worte der Wahrheit entsprachen. Jedes einzelne. Ja, sie wollte ihn - und doch wollte sie nicht.

Mit dem nächsten Aufprall ihrer Lippen brach Isabellas Widerstand vorerst in sich zusammen, wie ein Kartenhaus ihrer Gedanken. Sie machte sich frei von allen Ängsten, die nur im Hinterkopf weiterhin präsent blieben. Bella unternahm rein gar nichts mehr gegen ihren Peiniger. Die Hände der Schönen lagen schlaff an die Wand gelehnt und kaum hatte Alejandro den Griff gelockert, löste sie sich ganz aus dieser Kontrolle. Unsicher legte Bella die sanften Finger auf seine starken Schultern, diesmal ohne den Psychopathen von sich zu drücken. Kaum merklich begann die Gefangene den stürmischen Kuss zaghaft zu erwidern, ohne groß darüber nachzudenken. Sie machte es sich schlichtweg leichter als zuvor.

Durch die Zärtlichkeiten seines Gegenübers schien Alejandro völlig aus der Fassung zu geraten. Er zerrte sie wild an seinen Körper, noch näher, wenn überhaupt möglich. Für einen Augenblick teilten sie eine unbändige Menge an Begierde, nahezu freiwillig. Erst um nach Luft zu schnappen riss sich Isabella von seinem Mund, als sie die Möglichkeit dazu bekam. Doch anstelle des sonst so strahlendem Blau starrten ihr zwei tiefschwarze Augen entgegen. Bodenlos, unendlich - bösartig. Schockiert zuckte das Mädchen vor dem Dämon zurück. "Was bist du?", hauchte Isabella ängstlich, ins völlige Gegenteil steuernd - sie wollte so weit wie möglich, so schnell wie möglich vor Alejandro flüchten.

zuletzt bearbeitet 19.07.2012 23:46 | nach oben springen


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