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#1

Bar

in Aus vergangenen Tagen 15.07.2012 19:39
von Baal (gelöscht)
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gut ich hab die Musik geändert^^

Es war noch nicht lange her seitdem durch Lilith Tod das letzte Siegel gebrochen worden und Baal den brennenden Feuern der Hölle entstiegen war,deren Pforten durchschreitend er gekommen war um sein teuflisches Werk zu vollrichten.
Fast meinte er noch den schwefliegen Gestank in der Luft wahrnehmen zu können,die durchdringenden,gepeinigten Schreie der gequälten Seelen aus denen jede Menschlichkeit gebrannt wurde,dazu verdammt zu seines gleichen zu werden, hallten ihm noch in den Ohren.
Der nach Engelsblut dürstene Dämon war froh dies alles hinter sich lassen zu können,denn er wähnte sich zu Höherem auserkoren ,ihm stand eine große Aufgabe bevor: Es galt seine wahre Bestimmung zu erfüllen seinen Platz an der Seite ihres Schöpfers einzunehmen,sie alle waren Luzifers dunkle Kinder und als solche schuldeten sie ihm Tribut.
Der dämonische Krieger war fest entschlossenen seinen Teil zu Vernichtung der Menschheit sowie der himmlischen Heerscharen beizutragen. Der treue Gefolgsman Satans konnte es kaum noch erwarten Tod und Verderben zu sähen,um Anschließend die Früchte des mörderischen Kampfes zu ernten:Eine Welt die von seinem verehrtenten Erschaffer allein beherrscht wurde...

Bereits nach kurzer Zeit war es ihm gelungen eine passende Hülle zu finden,die seinen hohen Ansprüchen genügte,sowohl Stärke als auch Erhabenheit austrahlend blickte ihm sein zufrieden grinsendes Speigelbild entgegen.
Es war ein echter Glücksgriff gewesen,denn Baal dessen Arroganz schon beinahe an Narzismus grenzte war äußerst wählerisch gewesen,immerhin representierte ihn dieser Körper nach Außen hin,daher sollte er bei seinen Betrachtern Erfurcht
erwecken.
Da dem nun Genüge getan worden war und die Apokalypse kurz bevorstand,blieb ihm nur noch abzuwarten,bis es endlich an der Zeit war sich ihrem mächtigen Anführer und dessen kampfbereiten Gefolgschaften anzuschließen um in die alles entscheidene Schlacht zu schreiten.
Wenn alles nach Plan verlief würde er sich bei dieser Gelegenheit hervortun,als würdig erweisen,um somit die Gunst seines Schöpfers zu erlangen.
Für ihn stand außerFrage wer aus diesem Krieg ruhmreich ervorgehen und somit den Sieg erstreiten würde ,Luzifer würde endlich Gerechtigkeit wiederfahren,wenn er seinen himmlischen Brüdern die Flügel stutzen würde.^^
Wer an einen anderen Ausgang glaubte war seiner Meinung nach ein Narr,er hatte nur ein müdes Lächeln für jene Übrig die von solcher Torheit strotzten.

Bis es soweit war lenkte sich Baal von seiner Ungeduld ab,indem er die Freuden auskostete welche diese Welt ihm noch zu bieten hatte,solange sie noch fortbestand. Unter anderem testete er die Wirkung seiner Hülle auf Frauen,das Ergebniss stellte ihn zufrieden,der eitle Dämon genoss die Aufmerkasamkeit,auch dem Alkohol war er zugetan.
Zwar hatte er nichts als Verachtung für diese niederen Kreaturen übrig,doch das hieß ja nicht dass man nicht seinen Spaß mit ihnen haben durfte..
Er war bestrebt bis zum Untergang der Menschheit von allen Sünden zu kosten welche dieselbiege hervorgebracht hatte.
Warum sollte ihm nicht noch ein wenig Vergnügen vergönnt sein,ehe es wirklich ernst wurde?
Es galt alles aus dieser Erfahrung herauszupressen,ehe die Chance auf ewig verwirkt war.

In diesem Bestreben steuerte Baal eine berüchtigte Bar in einem besonders üblen Viertel an,nichts ahnend wem er dort begegnen würde...

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#2

RE: Bar

in Aus vergangenen Tagen 15.07.2012 23:44
von Luzifer (gelöscht)
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Geschichten...zahlreich...Legenden, so viele...rankten sich allein um den Namen jener Sagengestalt...der Personifikation des Bösen, der Finsternis. Von den Augen der Menschen...unerkannt, wandelte er unter ihnen...vergiftete ihre Gedanken, brannte Hass und Verderben in ihre Knochen.

Seit jenem Tag an welchem der unbeugsame Erzengel den Himmel verlassen hatte lebte er im Verborgenen...unerkannt. Töricht, unachtsam, waren die Menschen, die Anmaßung Gottes...seines Vaters, nicht im Stande sein wahres Wesen zu erkennen. Allein die ihm gegeben Flügel hätten ihn verraten. Seine Herrlichkeit sollte von keines Menschen Auge erblickt werden...zu verdorben war ihre Herkunft. 

Sanft setzten die Füße des Erzengels auf dem sandigen Boden auf...Dunkelheit hatte sich bereits über das Land gelegt. Allein die in einem dunklen grau glimmenden Flügel durchbrachen sie...wirkten tragisch, verloren in der dichten Schwärze. Die Armeen der brennenden Abgründe des Schreckens hatten jenes einst so grauenvoll makelbehaftete Land überrannt, begonnen es zu richten. Schon lange war er selbst jenen Predigten seiner Brüder die die Menschen von all ihrer Schuld an dem Verderben welches nun auf Erden vorherrschte freisprachen überdrüssig gewesen.

Ihn kümmerte das Schicksal dieser niederen Kreaturen nicht im Geringsten...die Himmel würden an ihrem Verrat zerbrechen. Er war nicht gewillt mit seinen Brüdern dem Untergang entgegen zu schreiten. Die Entscheidung über das Schicksal der Menschheit würde er...der Schrecken selbst weder seinem Vater noch seinen Brüdern überlassen. Doch sie alle... trugen nun die Verantwortung für die verzehrende Finsternis, die all die Hoffnung…das Aufbegehren hinwegschwemmte. Ihre Tatenlosigkeit war es...die ihn, den verstoßenen Bruder, Sohn zu jenen Taten trieb...sein Eingreifen nötig machte. Bereits jetzt…war der Fall des „Guten“, des Reinen gewiss…wer konnte sich dem Herrn des Schreckens noch entgegenstellen? 

Helden…in dieser von Hoffnungslosigkeit zerfressenen Welt waren sie ein rares Gut...zu selten um tatsächlich etwas bewirken zu können. Er hatte sich verändert, war nun…unvergleichlich, seine Brüder waren im Vergleich zu ihm nur Schatten…schwach, blass.





Hoffnungslos peitschten die schimmernden, dunklen Schwingen gegen die auf sie zuströmende Finsternis an.
Allmählich wurde der Stille der Nacht ihr Dasein genommen... Stimmen...aus einer nahegelegenen Bar drangen an des gefallenen Erzengels Ohr. Die erhabene, doch kaum vernehmbare Stimme des Teufels schwang durch die Luft.

„Die Beschmutzung dieses Landes…mit eurer bloßen Existenz, soll ein Ende haben…“

Viele Jahre, Jahrhunderte...hatte er damit verbracht für das Gute einzustehen...die alten Werte aufrecht zu erhalten. Nichts war geblieben von der einstigen Unschuld dieser Welt und ihrer Bewohner...zu sündhaftigen, verderbten Kreaturen waren sie herangequollen, unwissend über das tatsächliche Ausmaß des Schreckens, des Terrors der über sie kommen würde.
Der Teufel... er hatte kein Mitleid...Erbarmen...ein dem größten aller Ungeheuer fremder Begriff.

„ Maßt ihr...degoutanten Kreaturen es euch tatsächlich an mir trotzen zu wollen?! Mögt ihr zu Staub oder Fleisch zerfallen wie es euch gebührt. Dieses Land mag von Blut getränkt sein, der Tod ein ständiger Begleiter...doch ich...Luzifer werde euch den Weg nicht frei machen! Eure Existenz ein folgenschwerer Fehler...getätigt...um ausgemerzt zu werden. Allein...seid ihr mir nicht gewachsen! Erbebt, erschaudert vor dem Antlitz meiner Herrlichkeit...demjenigen der euch in die Knie zwingen wird!“ Er würde ihnen ihr wertloses Leben entreißen...sie richten.






Jäh entstand eine klaffende Lücke in dem zuvor von dunkelrot gefärbten Wolken, bedeckten Himmel. Ein Strom aus Dunkelheit schien sich aus jenem Spalt auf den Erzengel zu ergießen...hüllte ihn ein. Sein Herz...es war nicht so schwach wie jene Herzen die der Verführung der Menschlichkeit, dieser unvollkommenen Kreaturen... anheim gefallen waren. Bevor die Minderwertigkeit sein Herz zu fassen bekam...wurde es ihm eher herausgerissen werden. Niemand...keiner jener von Naivität und Hoffnung verblendeten Erzengel würde sich ihres Schicksals noch erwehren können. Es war ridikül zu glauben man könnte sich der Finsternis entziehen.
Er, Luzifer einst ein treuer Krieger der für alles Schöne, Reine...Gute gekämpft hatte...wurde nun durchdrungen von Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung...sie schnitt in sein Fleisch...hatte ihm die Wahrheit vor Augen geführt...sein Vater...jener allmächtige Vater...hatte einen Fehler begangen.

Nur er allein...war in der Lage, ihn zu korrigieren. Nicht allein seine Gestalt hatte sich über die Jahrhunderte verändert, nun...war es sein Geist, sein Glaube, dem der Nährboden entzogen worden war…der sich finster gegen die Ansichten des ihm zuvor so wertvollen Vaters stellte. Ihm...bedeutete das „Gute“ nichts...es war lediglich eine Farce unbeständig,endlich... allein das Böse hatte das nötige Potenzial um eine unvergängliche, konstante Größe zu sein...eine Festung...uneinnehmbar.

Wahrlich Defätismus internierte seinen Geist...es gab kein Entkommen...nicht vor ihm, nicht vor einer Auseinandersetzung mit den eigenen Brüdern. Er selbst...viele Male von Helden erschlagen...stets wiedergekehrt...war es überhaupt wirklichkeitsnah dem Glauben zu verfallen, seine Boshaftigkeit würde nach seinem Tod enden, aus dem kalten...erschlagenen Körper entweichen? Er war das Urböse...eine sterbliche Hülle konnte ihm nur bedingt gerecht werden...seine Macht manifestierte sich nicht im Fleisch...allein in der Luft war sie zu spüren...lies die Menschen frösteln.

Einen Sturm im Rücken tobend... waren seine Flügel nicht länger aus Licht gefertigt…dunkel, war nun ihr Anlitz . Ihre Schwärze war in Stein gebrannt worden...unverwüstlich...massiv.

 Ein Erzengel...geboren um das „Gute“, das Licht zu repräsentieren...dieser ihm gegebenen Rolle war er nicht länger im Stande gerecht zu werden.

„ Eure Zeit ist gekommen...euer Fleisch wird alsbald den Boden bedecken...als Nahrung für Tier und Gesocks dienen.“







Als der Teufel schließlich den ersten Schritt über die Schwelle jener heruntergekommenen Bar machte…erstarben die Stimmen der Anwesenden…kein Laut wagte es…die erhabene Stille zu durchbrechen. Auf unerfindliche Weise strahlte dieser Mann,so normal, alltäglich scheinend…eine Macht aus…nicht mit dem bloßen Auge zu erfassen, doch schnitt sie spürbar durch die Luft…machte das atmen schwer. Kaum merklich knackte der hölzerne Boden unter seinen Füßen…der Sturm draußen…ließ die Fenster klirren. Mit jedem Schritt, welchen der Teufel tat wurde es kälter, bereits fingen die Scheiben an zu gefrieren…zarte Frostblumen umschmiegten das Glas. Plötzlich…erschallte eine Stimme, setzte sich über das ungeschriebene Gesetz der Stille hinweg.

„ Was ist denn das für ein Kerl?“

Die Augen Luzifers schlossen sich…unmerklich wandte sich sein Gesicht jedoch dem Sprecher zu. „ Mir scheint…“ Jene Kälte die aus seinen Worten tönte, schien jede einzelne Körperzelle der Anwesenden zu durchdringen. „du kennst nicht meinen Namen.“

Unbarmherzig schloss sich die linke Hand des Teufels zur Faust… ein ekelerregendes Geräusch ließ die Anwesenden zusammenzucken. Erst einige Sekunden später schweiften die geweiteten Augenpaare über die kläglichen, verspritzten Reste des unartigen Menschens.

"Ich…bin…Luzifer.“

Diese Worte vom Grollen des Donners begleitet verbannten jegliches Aufbegehren aus der winzigen, heruntergekommenen Bar.

zuletzt bearbeitet 16.07.2012 01:38 | nach oben springen

#3

RE: Bar

in Aus vergangenen Tagen 16.07.2012 12:21
von Judas Thatcher (gelöscht)
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Ein Schrei. Ein Gewinsel. Eine rabenschwarze Rauchwolke zwängte sich durch die offenen Spalte der Türen und sammelte sich schließlich. Düsteres Geflüster. Eine Masse aus Dunkelheit schwebte hinter dem mächtigen Teufel und wurde von seiner Freundschaft und Meisterschaft gefesselt. Untermalt von dem Geräusch eines ohrenbetäubendem Soges, stieß die schwarze Masse vor und befiel einen der Männer. Ohne Rücksicht auf das Opfer, floss die Dunkelheit durch Nase, Mund und Augenhöhlen in den ängstlichen Menschen, der vor Schmerz laut aufschrie und schließlich das Bewusstsein verlor. Der zusammen gesackte Mensch wurde wieder wach. Langsam richtete er sich auf, die Augen geschwärzt wie der Tod, der Mund verzogen zu einem gehässigem Grinsen.

Der neu erworbene Wirt des Dämons stöhnte laut, sog die verschmutzte Luft des kleinen Pubs tief in seine Lunge und lachte einmal laut auf. Mit knackendem Nacken, stolzierte er auf Lucifer zu, der gerade dabei war einem Unsäglichem den Schmerz der Hölle auf menschliche Art bei zu bringen. Mit ernster Miene nickte er seinem höherem Freund einmal zu und stellte sich siegessicher leicht versetzt hinter ihn.

"Lui, spiel doch nicht so mit diesen armseligen Kreaturen. Glaubst du wirklich, sie hätten es verdient von dir getötet zu werden? Spare deine Wut und Aggression für unseren Vater auf." für wenige Sekunden schienen die gehässigen dunklen Augen vor Lust zu erglühen. "Nettes Tattoo.." murmelte der Dämon, ehe er seinen Wirt genauer betrachtete. Der sollte für einige Wochen ausreichen.

Stumm besah sich der Dämon der verlorenen Seelen in der Hurenbar und musterte einen Kerl, der direkt an der Bar stand. "Baal mein Bruder. Man riecht dich bis hier hin." grinsend winkte er seinen verdorbenen Bruder zu sich. Sie alle waren wohl die Ausgeburt der Hölle. Wortwörtlich. Doch Lucifer trat als Meister aus der Gruppe. Als Held. Als das tödliche Verderben derjenigen, die ihn verraten hatten und ihn in die Hölle geschickt hatten. Lucifer war es gewesen, der sich gegen ihren Vater aufgelehnt hatte und sich somit zu ewigem Verderben verschrieben hatte. Doch nicht mehr lange und die Herrschaft der Welt wäre seine. Alexander würde seinem großen Bruder folgen. Egal wohin er ihn führen würde.

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